Die Oura-App enthält mehrere Schlafdiagramme, unter anderem das der inneren Uhr. Diese grafischen Darstellungen können dir helfen, deine Schlafmuster und dein Verhalten zu analysieren. Du kannst sie dazu nutzen, gesündere Schlafgewohnheiten anzunehmen oder zu verstehen, wann du körperlich und geistig auf deinem Höhepunkt und Tiefpunkt bist.
Was ist die innere Uhr?
Was ist der Chronotyp?
So verwendest du die innere Uhr
So verwendest du den Chronotyp
Wichtige Hinweise
Weitere Informationen
Was ist die innere Uhr?
Die Grafik Innere Uhr zeigt ein 24-Stunden-Ziffernblatt mit farbcodierten Abschnitten, damit du dein optimales Schlaffenster mit deinem aktuellen Schlafmuster vergleichen kannst. Dein optimales Schlaffenster basiert auf deinem Chronotyp. Er bildet die biologische Grundlage und wird von deinem zirkadianen Rhythmus bestimmt. Von ihm hängt ab, wann du am aktivsten und aufmerksamsten bist.
Wie unterscheidet sich die Funktion „Innere Uhr“ von der Empfehlung zur Schlafenszeit?
Die Empfehlung zur Schlafenszeit basiert auf deinen vergangenen Aufstehzeiten: Basierend auf deinen jüngsten Aufstehzeiten und deinen besten Schlafwerten ermittelt die Oura-App eine empfohlene Schlafenszeit. Sie soll dir helfen, vor deiner voraussichtlichen nächsten Aufstehzeit eine optimale Menge Schlaf zu bekommen.
Vereinfacht kann man es wie folgt erklären: Die Funktion „Innere Uhr“ und dein Chronotyp liefern Anhaltspunkte dafür, wie deine idealen Schlafzeiten liegen. Diese wiederum basieren auf deinem zirkadianen Rhythmus. Die Empfehlung zur Schlafenszeit schlägt dir auf der Basis deiner jüngsten Schlafmuster eine Schlafenszeit vor. Das Ziel ist, dass du möglichst viel Schlaf bekommst.
Hinweis: Die Funktion „Innere Uhr“ ist für Gen2-Nutzer*innen und Gen3-Mitglieder mit aktiver Mitgliedschaft verfügbar.
Was ist der Chronotyp?
Der Chronotyp besagt, ob du ein Frühtyp oder Spättyp bist und wie stark die Ausprägung ist. Oura verwendet sechs Chronotypen:
Wie wird der Chronotyp ermittelt?
Oura verwendet deine Daten der letzten 90 Tage und sucht nach mindestens 30 langen Schlafperioden (mehr als drei Stunden). Anhand deiner Aktivität, Körpertemperatur und Schlafmuster aus diesem Zeitraum schätzt die App deinen Chronotyp.
Schlafpausen werden bei der Ermittlung des Chronotyps nicht berücksichtigt.
Hinweis: Die Funktion „Chronotyp“ ist für Gen2-Nutzer*innen und Gen3-Mitglieder mit aktiver Mitgliedschaft verfügbar.
So verwendest du die Funktion „Innere Uhr“
Deine Innere Uhr wird in der Startansicht der Oura-App angezeigt.
Die Grafik zeigt, wie nah der Mittelpunkt deines Schlafrhythmus in der Nacht zuvor beim Mittelpunkt des optimalen Schlaffensters lag, das von deinen Chronotyp abhängt. Gegebenenfalls gibt die Funktion „Innere Uhr“ dir Tipps, wie du dein Schlaf-Timing an deinen zirkadianen Rhythmus anpassen kannst.
Tippe auf die Karte „Innere Uhr“, um die komplette Grafik zu sehen:
Der äußere Ring des Ziffernblatts stellt deinen Schlaf-Zeitplan der vergangenen Nacht dar. Der innere Ring ist dein optimaler Schlaf-Zeitplan, der auf deinem Chronotyp basiert. In der Grafik „Innere Uhr“ siehst du auf einen Blick, wie gut die beiden übereinstimmen.
Tippe auf das Info-Symbol ⓘ oben rechts in der App, um weitere Informationen über zirkadiane Rhythmen zu erhalten. Tippe auf die Beschreibung des Chronotyps unten auf der Anzeige „Innere Uhr“, um weitere Informationen zu deinem Chronotyp zu erhalten.
So verwendest du die Funktion „Chronotyp“
Die Angabe deines Chronotyps findest du, indem du auf die Karte Innere Uhr in der Startansicht der Oura-App tippst. Der Chronotyp wird unten in der Anzeige „Innere Uhr“ angegeben. Hier erfährst du mehr über deinen Chronotyp und darüber, wie du deine Schlafmuster optimal nutzt.
Frühtypen profitieren davon, früh aufzustehen und körperliche oder geistige Aufgaben in der ersten Tageshälfte zu erledigen. Abendtypen ziehen es vor, auszuschlafen und fühlen sich in den späten Stunden des Tages aufmerksamer und kreativer.
Im Blog The Pulse erfährst du mehr (auf Englisch): Was ist dein Chronotyp und warum ist er wichtig?
Was du beachten solltest
Die Funktionen „Innere Uhr“ und „Chronotyp“ sind für Gen2-Nutzer*innen und Gen3-Mitglieder mit aktiver Mitgliedschaft verfügbar.
Damit die innere Uhr und der Chronotyp angezeigt werden, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
- Die Oura-App benötigt Daten von mindestens 30 langen Schlafzeiträumen (mindestens drei Stunden) der letzten 90 Tage, um den Chronotyp zu ermitteln.
- Für eine zuverlässige Datenerfassung muss der Ring korrekt getragen werden (er sollte gut am Finger anliegen und die Sensoren müssen zur Handfläche ausgerichtet sein).
- Aufenthalte in anderen Zeitzonen mit mehr als einer Stunde Zeitunterschied wirken sich auf die Datenerfassung aus.
- Vergewissere dich, dass dein Ring und die Oura-App mindestens einmal am Tag synchronisiert wurden.
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Der Ring sollte tagsüber und nachts dauerhaft getragen werden, weil auch die tagsüber erfassten Daten in die Ermittlung des Chronotyps einfließen.
- Wenn du deinen Ring häufig für längere Zeit nicht trägst, kann dies die Datenerfassung beeinträchtigen.
Weitere Informationen
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